Unser Dokumentarfilm porträtiert vier Mitglieder von Selbsthilfegruppen und zeigt in 7:30 Minuten, was man eigentlich in einer Selbsthilfegruppe macht.
Engagierte Teilnehmer erzählen
Unser Dokumentarfilm porträtiert vier Mitglieder von Selbsthilfegruppen und zeigt in 7:30 Minuten, was man eigentlich in einer Selbsthilfegruppe macht.
Sarah geht mit 27 zum ersten Mal in eine Selbsthilfegruppe, als sie in einer Klinik ist.
Die Gruppe ist für sie ein wichtiger Fixpunkt. Dort sieht sie regelmässig Menschen, auf die sie sich verlassen kann. Dort darf sie so sein, wie sie ist. Mit ihrer ganzen Problematik.
«Man kann sich austauschen und erhält Tipps von weiteren Betroffenen, die an einem anderen Punkt sind als man selbst.»
Erich hatte einen guten Job. Dann kam ein physischer Zusammenbruch.
Die Diagnose lautete Myotone Dystrophie, im Volksmund als Muskelschwund bekannt. Er erlebte eine intensive Klagephase und fand dann im Internet erste Informationen zu Selbsthilfegruppen.
Er spürte, dass der Austausch ihm hilft. „Das Wissen, das ich mir dabei angeeignet habe, hilft mir auch anders aufzutreten und einzufordern, was mir gut tut.“
Am Tag des Suizids ihres Sohnes brach für Edit die Welt zusammen.
Sie suchte Menschen, die das Gleiche erlebt haben. Beim „Regenbogen“ spürte sie sofort eine starke Verbundenheit. Sie findet in der Selbsthilfegruppe viel Verständnis - auch ohne grosse Worte.
„Ich sehe wieder eine Perspektive, weil ich Menschen getroffen habe, die zurück ins Leben gefunden haben.“